Was tun, wenn die Blätter gelb werden?

Die Rose gilt zu Recht als die schönste unter den Blumen und wird häufig in Blumenbeeten gepflanzt. Die Besitzer sind besorgt, wenn sie gelbe Blätter auf einem rosa Busch finden, und das aus gutem Grund - dies ist oft ein Zeichen dafür, dass es Probleme gibt. Wir lernen die Regeln für die Pflege von Rosen, verschiedene Gründe für die Gelbfärbung ihrer Blätter, welche Maßnahmen bei diesem Phänomen ergriffen werden sollten, und lernen auch nachhaltige Rosensorten kennen.

Grundregeln für die Pflege von Rosen

Eine Rose wächst und entwickelt sich normal, wenn sie richtig gepflegt wird.

Dazu müssen Sie die Grundregeln für die Pflege von Rosenbüschen beachten:

  1. Kaufen Sie einen gesunden Sämling mit einem gut entwickelten Wurzelsystem von einem vertrauenswürdigen, etablierten Hersteller.
  2. Sitzplatzwahl. Dies sollte ein Ort sein, der nicht vom Wind verweht und von der Sonne gut beleuchtet wird. Bei der Festlegung der Pflanzstellen für Gruben sollten die empfohlenen Abstände zwischen den Büschen eingehalten werden, je nach Sorte, Art und Verwendungszweck der Rose. Dickes Pflanzen ist unerwünscht.
  3. Bodenvorbereitung. Der Säuregehalt der Erde, in der der Rosenstrauch wächst, sollte im Bereich von 5, 5 bis 6, 5 pH liegen. Sie sollte nahrhaft und durchlässig sein. Am besten eignet sich ein Lehm mit einer Wassertiefe von nicht weniger als 1, 5 m, der mit einer fruchtbaren Deckschicht aus Humus, Torf oder Gülle, Sand und Superphosphat (100 g / m²) in einer Tiefe von 0, 8 bis 1 m versetzt wird. m) und Asche (bis zu 1 kg / m²).
  4. Bodenpflege. Sie sollten regelmäßig Unkraut entfernen und den Boden lockern. Sie können es mulchen - es schützt nicht nur vor Unkraut und Austrocknung des Bodens, sondern verbessert auch die Zusammensetzung des Bodens.
  5. Rechtzeitiges Gießen. Es ist besonders wichtig, für kürzlich gepflanzte Pflanzen, die noch nicht richtig bewurzelt sind, eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit sicherzustellen. Ein gut verwurzelter und gewachsener Strauch hat bereits ein tief liegendes Wurzelsystem und erfordert reichliches und nicht häufiges Gießen, aber es ist unmöglich, eine starke Austrocknung des Bodens zuzulassen, da Rosen Feuchtigkeit lieben. Es ist notwendig, morgens oder abends nicht mit kaltem Wasser zu gießen.
  6. Top Dressing. Mangel an Nährstoffen, insbesondere Kalium und Phosphor, verschlechtern das Aussehen der Blume und rufen das Auftreten von Krankheiten hervor.
  7. Vorbereitung auf den Winter. Im Herbst wird die Pflanze geschnitten und mit einem Abdeckmaterial vor Frost geschützt. In der Regel sind die Büsche mit einer Mischung aus Sägemehl und organischer Substanz (Torf, Humus, Fäulnismist) bedeckt und darüber noch mit einer Folie oder Fichtenzweigen. Im Frühjahr sollte der Unterschlupf rechtzeitig entfernt werden. Lesen Sie die Grundregeln zum Beschneiden von Rosen für den Winter ausführlicher.
  8. Anlageninspektion und -schutz. Rosenbüsche sollten auf das Vorhandensein von Krankheiten und Schädlingen untersucht werden. Wenn sie erkannt werden, ergreifen Sie rechtzeitig Kontrollmaßnahmen.

Warum färbt sich die Rose gelb und was tun?

Die Ursachen für die Vergilbung von Blättern in Rosen sind unterschiedlich. Dies ist oft ein Signal für einen Verstoß gegen die Regeln für die Pflege von Rosenbüschen oder deren Niederlage durch Krankheiten oder Schädlinge. Reagieren Sie besonders stark auf plötzliche Veränderungen und Zimmerrosen, die in einer begrenzten Umgebung wachsen, werden krank.

Nährstoffmangel

Eine falsche Ernährung führt zu einer Verschlechterung der Pflanzenentwicklung (langsames Wachstum, Schwächung, verminderte Krankheitsresistenz) und zu einer Gelbfärbung der Blätter.

Außerdem färbt es sich mangels verschiedener Elemente und Blätter unterschiedlich gelb:

  1. Kaliummangel. Alte Blätter färben sich früh gelb, beginnen an den oberen Teilen und bewegen sich allmählich zu den Rändern. Der Rand der Blätter wird braun und trocknet im Laufe der Zeit, und die Adern haben immer noch eine grüne Farbe. Dann färbt sich das Blatt vollständig rötlich. Für das Top-Dressing wird Kaliumsulfat verwendet.
  2. Stickstoffmangel. Die Pflanze verlangsamt zuerst das Wachstum, wird blass und wird dann gelb. Er muss dringend eine Harnstofflösung auf die Blattoberseite auftragen oder sie mit Stickstoffdünger (Ammoniumnitrat und -komplex) düngen.
  3. Calciummangel. Es führt nicht nur zu einer Gelbfärbung des Laubs, sondern auch zu dessen Verblassen und Verformung. Die Spitzen der Büsche erhellen sich und sterben ab. In diesem Fall wird Superphosphat oder Calciumnitrat verwendet.
  4. Eisenmangel. Die Blätter färben sich gelb, beginnen an den Rändern und werden am Ende fast weiß und fallen ab. Die Büsche sollten mindestens zweimal mit eisenhaltigem Blattverband (z. B. Kemira Universal 2 oder Ferovit) besprüht und mit schnell zersetzendem organischem Material versetzt werden.
  5. Magnesiummangel. Es erscheint zuerst auf alten Blättern, in deren Mitte hellere Flecken erscheinen. Dann treten Rötungen und Vergilbungen zwischen den Venen auf und die Ränder bleiben grün. Alte Blätter fallen, und Gelbfärbung geht auf neue über. Machen Sie unter den Büschen Magnesiumsulfat oder Asche.
  6. Mangan-Mangel. Erstens werden die Stellen in der Nähe des Randes zwischen den Adern gelb, und die Adern selbst bleiben von Grün umrahmt. Die Pflanze wird mit Mangansulfat gefüttert (kann Blattdüngung sein), es werden saure Dünger ausgebracht.
Wichtig! Sie sollten Rosensträucher auch nicht mit Düngemitteln überfüttern. Ein Überschuss an Kalium führt zu einer Wachstumsverzögerung und ein Überschuss an Stickstoffdüngern im Boden verringert die Resistenz gegen Pilzkrankheiten.

Mangel an Sonnenlicht

Unter den Rosensorten gibt es Pflanzen, die gut im Halbschatten wachsen, aber im Allgemeinen verträgt diese Blume keinen Schatten. Es beginnt schlecht zu wachsen, blüht nicht und färbt sich gelb. Wenn Sie sich anfangs für einen schattigen Pflanzort entschieden haben, sollte die Quelle des Schattens entfernt werden. Ist dies nicht möglich, verpflanzen Sie die Rose im Frühjahr oder Herbst vorsichtig an einen anderen Ort.

Die Rose wird an einen neuen, sonnigen Ort mit einem Stück Erde umgepflanzt und in Stoff oder Folie eingewickelt. Lange Wurzeln, die den Aushub des Busches stören, können abgeschlagen werden. Der Sitz wird im Voraus vorbereitet.

Falsche Bewässerung

Bei einem Mangel an Feuchtigkeit färben sich die Blätter der Rosen gelb und kräuseln sich, die Blätter trocknen an den Rändern und die Farbe verformt sich und fällt ab. Bei längerem Wassermangel kann eine Rose ganz aufhören zu blühen.

Besonders brauchen Sie häufiger das Gießen von Rosen, die in Behältern oder Töpfen wachsen. Boden mit begrenzter Kapazität trocknet schnell. Während der Sommerhitze werden Container oder Zimmerpflanzen jeden Abend bewässert.

Gleichzeitig sollten in Behältern wachsende rosa Büsche nicht zu oft eingeschenkt werden. Sie sollten keine Wasserstagnation aufweisen, da dies zu Verrottung der Wurzeln und Chlorose mit Vergilbung führen kann.

Beim Gießen sollten die saisonalen Temperaturen berücksichtigt werden. Wenn es kälter wird, wird die Pflanze seltener gegossen. In einem trockenen Klima wird empfohlen, Rosen mit Wasser zu besprühen. Verwenden Sie zum Spülen und Sprühen kein kaltes Leitungswasser. Es muss zuerst verteidigt werden, damit es erhitzt und von Chlor gereinigt wird.

Wissen Sie? Das Aroma einer Rose ist ein Adaptogen und ein Aphrodisiakum. Rosenöl wird zur Herstellung von Parfums und Kosmetika verwendet.

Schädlinge und Krankheiten

Das Auftreten verschiedener Läsionen kann auch zu einer Gelbfärbung des Laubs führen. Sie werden normalerweise durch Schädlinge und Rosenkrankheiten verursacht.

Betrachten Sie die Hauptschädlinge:

  1. Spinnmilbe. Rotbraune Insekten auf der Unterseite des Blattes. Identifiziert mit dem Auftreten eines dünnen Spinnwebs und einer Gelbfärbung des Laubs, das anschließend verdorrt und fällt. Die Ursache der Läsion ist das trockene Wetter sowie die betroffenen Nachbarpflanzen. Zur Bekämpfung solcher Insekten werden chemische Behandlungen wie Akarin, Actellik eingesetzt.

  2. Die Rose circadian. Dies sind gelbliche Insekten mit Flügeln. Das Wachstum und die Entwicklung der Blüte werden durch Lichtflecken auf den Blättern, die dann abfallen, verlangsamt. Bei heißem Wetter vermehren sie sich schnell und können das Auftreten von Viruserkrankungen hervorrufen. Um dieses Problem zu beseitigen, entfernen die von der Zikade betroffenen Blätter Insektizide und wenden diese an ("Aktara", "Fitoverm").

  3. Thrips. Sehr kleine Insekten, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, ernähren sich vom Blumensaft. Die Blätter sind deformiert und mit dunklen Flecken bedeckt. Heißes Wetter und trockene Luft können das Erscheinungsbild provozieren. Die Luftfeuchtigkeit sollte erhöht werden und chemische Präparate sollten angewendet werden (Actellik).

Ungünstige Wetterbedingungen und unsachgemäße Pflege können folgende Krankheiten verursachen:

  1. Rust. Diese Pilzkrankheit wird durch einen rostigen Belag auf der Unterseite der Blätter erkannt. In diesem Fall werden die betroffenen Bereiche entfernt und Chemikalien wie Bordeauxflüssigkeit und Topas verwendet.

  2. Schwarze Flecken. Auf der Pflanze erscheinen braune Flecken verschiedener Formen. Es ist wichtig, eine Prophylaxe in Form eines Oberverbandes durchzuführen. Die betroffenen Teile werden beseitigt und der Rosenstrauch mit Chemikalien behandelt ("Profit", "Fitosporin").

  3. Mehltau Diese Pilzkrankheit wird festgestellt, wenn weißgraue Plaque auf den Blättern erscheint. Der Pilz wächst gut bei warmem, feuchtem Wetter. Betroffene Bereiche werden entfernt und chemische Präparate verwendet (Gamair).

Durch rechtzeitiges Erkennen und Beseitigen der oben genannten Probleme können Rosenbüsche gerettet werden, und sie können ihre Farbe immer noch mehr als einmal befriedigen.

Andere Gründe

Die folgenden Faktoren können eine Gelbfärbung der Rosenblätter verursachen:

  • Temperaturänderungen aufgrund einer starken Wetteränderung;
  • Grundwasser kommt nahe an die Erdoberfläche, was zum Wurzelverfall führt;
  • Anwendung zur Bewässerung von chloriertem und kaltem Wasser;
  • heißes Wetter mit brennenden Pflanzen in direktem Sonnenlicht;
  • altersbedingte Vergilbung von Laub bei alten Exemplaren.
Wissen Sie? Die älteste Rose wächst noch in Hildesheim (Deutschland) an den Wänden des dortigen Doms. Ihr Alter beträgt bereits etwa 1000 Jahre. Es gehört zu den wilden Arten.

Vorbeugende Maßnahmen

Um das Vergilben der Blätter in Rosen zu verhindern, empfehlen Gärtner Folgendes:

  1. Machen Sie rechtzeitig Stickstoff, Phosphor-Kali-Dünger sowie Mikronährstoffe.
  2. Sorgen Sie für eine gute Bewässerung der Pflanzen, vermeiden Sie Austrocknen und übermäßige Feuchtigkeit. Es ist besonders wichtig, dass während der Knospung und Blüte genügend Wasser vorhanden ist. Wasser vor dem Gießen verteidigen.
  3. Vorbeugende Behandlung von Pilz- und Bakterienkrankheiten sowie von Insektenschädlingen. Pflanzen regelmäßig inspizieren und beim ersten Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen geeignete Maßnahmen ergreifen. Um Insektenschädlinge zwischen Rosenbüschen zu erschrecken, können Sie Lavendel, Ringelblumen und Ringelblumen pflanzen. Insekten können den Geruch dieser Blumen nicht ertragen.

  4. Büsche nach allen Regeln der Landtechnik formen, um übermäßiges Gedränge zu verhindern. Pflanzen von Rosen nach den empfohlenen Schemata, je nach Sorte. So werden im Abstand von 0, 3 m kleine Rosen gepflanzt, im Abstand von 0, 5 m Floribundas, nach 1, 5–2, 5 m lockige und kletternde.
  5. Zum Anpflanzen sollten Rosensorten ausgewählt werden, die gegen verschiedene Krankheiten resistent sind.
  6. Wählen Sie den Standort für die korrekte Bepflanzung, unter Berücksichtigung der Bodenzusammensetzung, der Sonneneinstrahlung und des Grundwasserstandorts.
Wichtig! Das Wurzelsystem der Rosen wächst tief in den Boden hinein, daher sollte bei der Auswahl eines Pflanzstandorts berücksichtigt werden, dass der Grundwasserspiegel nicht näher als 1 m an der Erdoberfläche liegt. Ansonsten faulen die Wurzeln, die Blätter färben sich gelb und die Blüten sterben mit der Zeit ab.

Die widerstandsfähigsten Rosensorten

Jetzt bieten viele Baumschulen verschiedene Arten dieser schönen Blumen an. Betrachten Sie die krankheitsresistentesten Sorten.

Hybride Teerosen:

  • Hommage an eine Barbara;

  • Elina;

  • Elisa

  • La Perla;

  • Dame de Coeur;

  • Jungfrau;

  • Bel Ange.

Floribunda:

  • Bordure abricot;

  • Goldelse ';

  • Morena 2002;

  • Maxivita;

  • Berleburg;

  • Isarperle;

  • Jean Cocteau;

  • Rosenfee

Scrubs:

  • Sahara;

  • Tequila;

  • Deborah;

  • Saremo;

  • Summer Lodge;

  • Knock Out id: 17893
  • Sorbet Peche Abricot;

  • Westerland;

  • Siesta.

Klettern:

  • Santana;

  • Rosarium Uetersen;

  • Aloha;

  • Pas de deux '; id: 17906
  • Belcanto;

  • Ghislaine de Feligonde;

  • Guirlande d'Amour;

  • Mehrjähriges Blau.

Wissen Sie? Die Menschheit züchtet seit jeher neue Rosensorten - bereits in der Römerzeit gab es ein Dutzend davon. Mittlerweile gibt es ungefähr 30.000 Sorten, und die Liste wird ständig aktualisiert. Die Vergilbung der Blätter in Rosen tritt am häufigsten auf, wenn sie nicht ordnungsgemäß gepflegt werden und wenn sie durch Krankheiten oder Schädlinge geschädigt werden. Es ist notwendig, den Zustand von Rosenbüschen sorgfältig zu überwachen, um alle Probleme rechtzeitig zu lösen und ihnen optimale Bedingungen zu bieten. Verwenden Sie stabile Sorten.

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