Gurken wachsen sehr schnell, so dass viele Gärtner sie sofort im Freiland säen, ohne Zeit und Mühe mit dem Anbau von Sämlingen zu verschwenden. Gleichzeitig können Sie, wie die Praxis zeigt, mit der Sämlingsmethode eine frühere Ernte von Essiggurken erzielen, nachdem Sie mindestens zwei weitere Wochen von der Natur gewonnen haben. Über welche Probleme Sie beim Züchten von Gurkensämlingen in einem Gewächshaus oder auf dem Balkon stoßen können und warum anfangs starke Sprossen plötzlich weh tun, werden wir diesen Bericht diskutieren.

Die Hauptursachen der Krankheit sind Sämlinge von Gewächshausgurken

Gurkensämlinge, die in geschlossenen Böden gezüchtet werden, sind den gleichen Gefahren ausgesetzt, die für Gewächshausgurken typisch sind, da sich die Pflanzen in beiden Fällen auf engstem Raum befinden, dh ohne freie Luftzirkulation.

Einerseits ist dieser Modus gut, weil Sie ein stabiles Mikroklima schaffen können, um die Sämlinge vor plötzlichen Temperaturschwankungen, Unterkühlung durch zurückkehrenden Frost sowie starken Windböen zu schützen, die für eine junge Pflanze schädlich sind, andererseits aber die Parameter Temperatur, Feuchtigkeit und Die Beleuchtung ist unausgeglichen, die Sämlinge werden geschwächt, welken und sterben schließlich.

Wichtig! Eine Vielzahl von Krankheitserregern kann Keimlinge von Gurken befallen, darunter Insekten, Pilze, Bakterien und Viren. In allen Fällen leiden geschwächte Pflanzen darunter, für die keine optimalen Bedingungen geschaffen werden.

Drei Wale, die gesunde Gurkensämlinge garantieren - Temperatur, Licht, Feuchtigkeit. Ein Verstoß gegen eine dieser Bedingungen bedeutet, dass die Sämlinge krank werden.

Für Temperaturbedingungen stellt die Kultur die folgenden Anforderungen:

In der Keimphase	+ 25 ... + 30 ° C
Nach dem Auftauchen	+ 20 ... + 23 ° C
Mindesttemperatur in der Nacht	+ 18 ° C
Wachstumsstopp	+ 15 ° C
Kritischer Mindestschwellenwert	+ 10 ° C
Maximal zulässige tägliche Differenz	7 ° C

Wenn diese Temperaturindikatoren überschritten werden, beginnen sich die Sämlinge zu dehnen, werden gelb und trocknen aus. Wenn die Temperatur unter akzeptable Grenzen fällt, werden die Büsche krank und verblassen.

Video: Warum stirbt Sämlinge von Gurken

Für eine normale Entwicklung benötigt eine Gurke viel Licht, das beim Anbau von Setzlingen zu Hause in der Regel kaum zur Verfügung steht (aufgrund unzureichender Tageslichtstunden während der Aussaat). Die richtige Agrartechnologie dieser Kultur beinhaltet daher künstliche Beleuchtung mit LED- oder Leuchtstofflampen. Am besten ist es zu diesem Zeitpunkt, wenn die Beleuchtung nicht weiß, sondern blau ist.

Wichtig! Gurken wachsen nachts im Dunkeln. Daher ist es erforderlich, die Sämlinge mindestens 6 Stunden pro Tag lichtfrei zu halten.

Die Grundregeln für die Hintergrundbeleuchtung lauten wie folgt:

• künstliches Licht sollte die Tageslichtstunden verlängern und nicht in Teile teilen, dh es sollte keine Unterbrechung zwischen Tageslicht und Beleuchtung geben;
• Die Hintergrundbeleuchtung muss sofort nach dem Erscheinen der ersten Aufnahmen gestartet werden.
• Die Gesamtdauer des Tageslichts für Setzlinge sollte 12 Stunden betragen.
• Das Temperaturregime während der Exposition sollte der Tages- und nicht der Nachtzeit entsprechen, da sonst die Sämlinge zu verletzen beginnen.

Sämlinge sollten regelmäßig, aber vorsichtig gewässert werden, um ein Überfeuchten des Bodens zu vermeiden, auf den junge Pflanzen sehr empfindlich reagieren. Für die Bewässerung sollte nur gepflegtes und warmes (+ 24 ... + 25 ° C) Wasser verwendet werden, da die Unterkühlung der Wurzeln der erste Grund für deren Verfall ist. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 65 und 75% liegen.

Das Besprühen von Setzlingen ist nur abends oder morgens gestattet, wenn die Pflanze vor intensivem Licht geschützt ist. Es ist jedoch besser, die Sprossen nicht selbst zu befeuchten, indem die Luft um die Behälter mit Setzlingen angefeuchtet wird. Dies verhindert einen Sonnenbrand der Blätter und die Entwicklung schwerwiegender Pilzinfektionen

Ein weiteres wichtiges Element bei der Pflege von Gurkensämlingen ist die regelmäßige Belüftung. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass keine zu kalte Luft auf die Setzlinge gelangt, da sonst die Setzlinge absterben können.

Tatsächlich hängen die Hauptursachen für die Krankheit der Setzlinge in irgendeiner Weise mit der Nichterfüllung der oben aufgeführten Bedingungen zusammen. Insbesondere könnte es sein:

• übermäßige Bewässerung, begleitet von Wasserstau im Boden;
• Verwendung von kaltem Wasser zur Bewässerung;
• Staunässe von Blättern, auch aufgrund erhöhter Luftfeuchtigkeit im Raum;
• Zu kalte oder zu warme Luft zu der einen oder anderen Zeit;
• plötzliche Veränderungen der Tag- und Nachttemperaturen;
• mangelnde Belüftung;
• Ungleichgewicht der Nährstoffe im Boden (insbesondere ein Überschuss an Stickstoff, ein Mangel an Kalium und Phosphor, ein Mangel an organischer Substanz usw.).

Es muss jedoch verstanden werden, dass die Wahrscheinlichkeit einer Keimlingskrankheit zunimmt, wenn sich der Erreger bereits im Boden oder in den Samen befindet. Aus diesem Grund sollte diese Liste um zwei weitere Gründe ergänzt werden - die Verwendung von Saatgut oder Boden von schlechter Qualität, das mit pathogener Mikroflora infiziert ist, für den Anbau von Setzlingen. Beide Gründe können weitgehend neutralisiert werden, indem vor dem Pflanzen eine vollständige Behandlung (Desinfektion) des Saatgut- und Bodengemisches durchgeführt wird.

Lesen Sie auch, wann Sie Gurken für Setzlinge pflanzen sollten.

Die häufigsten Infektionskrankheiten von Gurken

Verschiedene Infektionen können Sämlinge von Gurken befallen, von denen die meisten Pilze sind, aber auch Bakterien und sogar Viren sind unter gefährlichen Krankheitserregern zu finden.

Die Symptome der häufigsten Krankheiten junger Pflanzen unterscheiden zu können, ist schon deshalb sehr wichtig, weil einige dieser Krankheiten (zum Beispiel das Gurkenmosaikvirus) nicht heilbar sind, was bedeutet, dass Sämlinge sofort mit dem Land, auf dem sie gewachsen sind, vernichtet werden müssen, während andere (zum Beispiel) (Sonnenbrand von Blättern) werden dagegen durch rechtzeitige Beseitigung der Ursache, die sie verursacht hat, behandelt.

Wurzel und Wurzelfäule

Eine Vielzahl von Pilzen kann Fäule und Wurzelfäule verursachen, einschließlich Fusaria, Pithium, Rhizoctonia, Ascochitis usw. Ein häufiges Symptom für Schäden ist die Zerstörung des Wurzelsystems: Wenn Sie den Strauch vom Boden entfernen, können Sie feststellen, dass die Wurzel dunkel und faul geworden ist. Im oberirdischen Teil der Pflanze manifestiert sich die Krankheit in einem bestimmten Stadium nicht, obwohl manchmal der untere Teil des Stängels braun wird. Im Laufe der Zeit fängt der Busch an, sich gelb zu färben, verdorrt und stirbt schließlich.

Wichtig! Äußere Symptome der Wurzel- oder Basalfäule treten auf, wenn die Behandlung kein Ergebnis mehr liefern kann. Durch eine vorbeugende Bodenbearbeitung vor dem Pflanzen und die Schaffung eines optimalen Mikroklimas für den Anbau von Sämlingen können Krankheiten vermieden werden.

Die Entwicklung von Wurzel und Wurzelfäule verursacht eine Kombination von zwei Faktoren - das Vorhandensein eines Krankheitserregers im Boden und günstige Bedingungen dafür, worunter vor allem hohe Luftfeuchtigkeit zu verstehen ist. Wenn die Sämlinge in einem ungeeigneten Temperaturregime gezüchtet werden, können Pilze die Pflanze leichter treffen.

Weißfäule

Weißfäule ist eine infektiöse Läsion des oberirdischen Pflanzenteils, die durch den Sklerotinienpilz (Sclerotinia sclerotiorum) verursacht wird. Dieser Erreger kommt im Boden vor und wird in einer kühlen und feuchten Umgebung aktiviert. Die Hauptursachen für eine Infektion sind daher eine niedrige Lufttemperatur und eine übermäßige Bewässerung des Substrats mit kaltem Wasser.

Damit der Pilz in einer jungen Pflanze parasitiert, muss er in den Stängel eindringen, was durch versehentliches Brechen von Blättern oder andere Schäden am Spross erheblich erleichtert wird. Wenn die Pflanzung stark verdickt ist, infizieren sich die Pflanzen gegenseitig durch normalen Blattkontakt.

Wissen Sie? Die teuerste Gurke der Welt kostet etwa eine Milliarde Dollar. Es handelt sich zwar nicht um ein Gemüse, sondern um einen Londoner Wolkenkratzer, der wegen der ungewöhnlichen Form und der grünen Farbe des Glases den Spitznamen "Gherkin" (Essiggurke) trägt.

Weißfäule ist an folgenden Zeichen zu erkennen:

1. Auf dem oberirdischen Teil der Sämlinge erscheint eine flockende weiße Beschichtung, und die Läsionsstellen nehmen rasch an Größe zu.
2. Nach kurzer Zeit wird der befallene Bereich weich und wie feucht.
3. Im nächsten Stadium werden kranke Blätter mit dunklen und nekrotischen Flecken bedeckt.
4. Der Wasseraustausch innerhalb der Pflanze ist gestört, wodurch der Busch verdorrt und stirbt.

Zur Behandlung von Weißfäule, die erwachsene Gurken befällt, werden fungizide Präparate wie Rovral, Sumilieks, Proton-Extra, Ordana, Abiga-Peak oder Homa verwendet (die Anwesenheit von Kupfer in der Zusammensetzung trägt zum Tod des Pilzes bei). Wenn sich jedoch Sklerotinien auf Setzlinge auswirken, besteht die Hauptaufgabe des Gärtners darin, kranke Sträucher so schnell wie möglich zu vernichten und den Kontakt mit anderen Pflanzen vollständig zu beseitigen.

Graufäule

Die Symptome der Weißfäule ähneln stark einer anderen Pilzinfektion, der Graufäule. Diese Krankheit hat ihren eigenen Erreger - den Pilz Botrytis cinerea. Das Vorhandensein auf der Pflanze äußert sich in einer schimmelartigen, faulenden Plakette grauer Farbe, die sich allmählich auf den gesamten Busch ausbreitet und dessen Tod nach sich zieht.

Wichtig! Der Beginn der Ausbreitung von Graufäule ist am Auftreten von bräunlichen Flecken mit vage definierter Form auf den Blättern zu erkennen.

Die Hauptgründe für die Entwicklung des Pilzes:

• starke tägliche Temperaturschwankungen, einschließlich Überhitzung der Sämlinge während des Tages und Unterkühlung in der Nacht;
• Staunässe im Boden oder in den oberirdischen Pflanzenteilen;
• mangelnde Belüftung;
• überschüssiger Stickstoff im Boden.

Wie Sklerotinien lebt Botritis im Boden und breitet sich, wenn der Abstand zwischen den Nachbarn nicht eingehalten wird, bei einer durch unsachgemäße Pflege geschwächten Pflanze schnell auf die gesamten Sämlinge aus.

Bei den ersten Anzeichen einer Infektion müssen daher kranke Pflanzen entfernt und vernichtet und gesunde Büsche behandelt werden:

• Bordeaux-Mischung (4 g pro 1 Liter Wasser);
• Kupfersulfat im gleichen Verhältnis;
• eine Mischung aus Kupfersulfat, Harnstoff und Schwefelzink (jeweils 1 g der ersten beiden Komponenten und 0, 1 g der dritten pro 1 Liter Wasser).

Um die Entwicklung von Graufäule zu verhindern, kann das Einbringen von Zellstoff aus der Kreide, verdünnt mit Wasser im Verhältnis 1: 1, hilfreich sein. Systemische Fungizide (Hom, Bayleton, Rovral usw.) werden wegen der wirtschaftlichen Unwirtschaftlichkeit solcher Maßnahmen normalerweise nicht zur Behandlung von Sämlingen eingesetzt.

Wir empfehlen, über die Hauptursachen der Gelbfärbung von Blättern in Gurkensämlingen zu lesen.

Ascochitosis

Die Leute nennen diese Krankheit Stammkrebs, es ist auch bekannt als schwarze Mykosphärenstammfäule. Der lateinische Name für die Krankheit war auf ihren Erreger zurückzuführen - den Pilz Ascochyta cucumeris. Trotz des sehr hohen Infektionsrisikos tritt es im Keimlingsstadium so gut wie nie auf, sodass sich der Gärtner in diesem Stadium möglicherweise keine Sorgen machen muss.

Man sollte jedoch wissen, dass Ascochit-Myzel sowohl im Boden als auch in Samen persistieren kann und ihre Lebensfähigkeit extrem hoch ist. Wenn Sklerotinien in einer kalten und feuchten Umgebung aktiviert werden, ist die Kombination von Hitze und Feuchtigkeit für Askohita am günstigsten. Helles Sonnenlicht auf der Fensterbank, auf der Setzlinge wachsen, kann daher zu einer „frühen“ Aktivierung von Ascochyta cucumeris führen, wenn der Raum aufgrund der kalten Luft außerhalb des Fensters nicht belüftet werden kann.

Typische Symptome einer Ascochitose:

1. Graue Wasserflecken am Stiel.
2. Im nächsten Stadium werden die Flecken zuerst dunkler, trocknen dann und werden fast weiß.
3. Risse im Stängel, oft begleitet von der Freisetzung von weißlichem oder braunem Saft.
4. Der Busch scheint mit zahlreichen schwarzen Punkten übersät zu sein.
5. Große, unregelmäßig geformte Flecken auf den Blättern - zuerst braun, später heller (Chlorose entwickelt sich in der Blattplatte - ein charakteristisches Symptom, das mit dem Mangel an Chlorophyllproduktion verbunden ist).

Wenn bei Setzlingen Anzeichen einer Ascochitose festgestellt werden, werden Pflanzen normalerweise nicht behandelt . Mögliche Pilzbekämpfungsmethoden können nur im Stadium der Samen- oder Bodendesinfektion angewendet werden und schlagen, wie bei den oben beschriebenen Krankheiten, die Verwendung von kupferhaltigen Fungiziden vor. Ein weiterer wirksamer Weg, um eine Infektion zu verhindern, besteht darin, biologische fungizide Präparate, die Bakterien enthalten, die gegen Ascochyta cucumeris wirksam sind, in den Boden einzuführen. Als Beispiel für solche Mittel kann zunächst Trichodermin genannt werden, auch Baktiva zeigt eine gute Wirkung.

Wissen Sie? Gurke wird im Alten Testament zusammen mit Knoblauch und Melone als eine der essbaren Kulturen Ägyptens erwähnt, an die sich Juden, die auf der Suche nach dem verheißenen Land durch die Wüste streiften, lange erinnerten.

Anthracnose

Unsere Vorfahren nannten diese Krankheit einen Kupferfisch, möglicherweise aufgrund des Hauptminerals, mit dem sie behandelt wurde. Anthraknose betrifft nicht nur Gurken, sondern auch andere Kulturen der Kürbisfamilie und wird durch Beuteltiere, insbesondere Colletotrichum lagenarium, verursacht. Der Erreger kann in den Samen enthalten sein, aber es kommt vor, dass sein Myzel mit Wasser (hauptsächlich Regen) in den Boden eindringt und bei der Belüftung sogar mit Luft mitgeführt wird.

Wie die meisten Pilze fühlt sich Colletotrich bei hoher Luftfeuchtigkeit am besten an. Wenn er weniger als 60% beträgt, verliert der Pilz seine Aktivität vollständig. Die Temperatur "Präferenzen" des Erregers sind nicht so begrenzt, daher kann sich die Krankheit sowohl vor dem Hintergrund einer guten Erhitzung der Sämlinge als auch mit ihrer Unterkühlung entwickeln.

Die folgenden Anzeichen deuten auf den Beginn der Anthraknoseentwicklung hin:

1. Das Auftreten kleiner brauner Vertiefungen am Stiel oder am Wurzelhals (manchmal kann der Stiel sogar an der Stelle der Beschädigung brechen).
2. Verteilung von ungleichmäßig großen hellen (braunen oder gelben) Flecken entlang des Umfangs der Blattplatte sowie entlang der Venen.
3. Das Austrocknen der Innenseiten der Flecken und der Verlust toter Gewebefragmente, was zu Rissen oder Löchern auf den Blättern führt, treten auf.

Zur prophylaktischen Behandlung von Keimlingen aus Anthracnose wird eine Bordeaux-Mischung, Kupfersulfat oder Kupferoxychlorid verwendet. Ältere Pflanzen werden bei ersten Anzeichen einer Krankheit mit systemischen Fungiziden wie Quadris, Topas, Polygramm, Abiga-Peak, Cumulus, Premikur Energy usw. behandelt.

Wir empfehlen Ihnen, zu lesen, wie Sie mit der Krautfäule bei Gurken umgehen.

Falscher Mehltau

Wie die Ascochitose sind auch die Sämlinge des Falschen Mehltaus (oder wissenschaftlich Peronosporose) aufgrund des Lebenszyklus des Erregers, des Pilzes Pseudoperonospora cubensis Rostowz, der seit etwa der zweiten Sommerhälfte aktiv ist, sehr selten betroffen.

Die charakteristischen Symptome der Läsion sind:

1. Leichte runde oder polygonale Ölflecken auf der Außenseite des Blattes, die schnell wachsen und zu einer einzigen Anordnung verschmelzen.
2. Eine graue Beschichtung auf der Innenseite des Blattes.
3. Im nächsten Stadium wird das Blatt dunkel und sehr spröde und bröckelt bei der geringsten Berührung.

Es macht keinen Sinn, Peronosporose zu behandeln, wenn sie bereits im Keimlingsstadium Gurken befallen hat. Um jedoch die Entwicklung einer Infektion des Bodens vor dem Pflanzen der Samen zu verhindern, sollten biologische Präparate wie Fitosporin M, Vitaplan, Bactofit, Planriz, "Gamair", "Immunocytophyte" oder "Pseudobacterin-2".

Erfahren Sie auch, wie und wie man Gurkenperonosporose behandelt.

Angular Spotting oder Bakteriose

Im Gegensatz zu allen oben beschriebenen Krankheiten sind nicht Pilze die Ursache für die Entstehung von Winkelflecken, sondern Bakterien, nämlich gramnegative Mikroorganismen Erwinia tracheiphila, die hauptsächlich in den Samen gespeichert sind.

Normalerweise fällt die Krankheit mit dem Beginn der Blüte zusammen, und die betroffenen Sämlinge sehen möglicherweise recht gesund aus. Eine Bakteriose ist daran zu erkennen, dass auf den Blättern streifenförmige gelbliche Ölstreifen erscheinen, die schließlich eine braune Farbe annehmen und dann trocknen und reißen.

Zur Behandlung werden kupferhaltige Zubereitungen (Kupferchloroxid, Bordeaux-Mischung, „Hom“) in Kombination mit einer zusätzlichen Düngung von Pflanzen mit Kalidüngemitteln verwendet. Um das Auftreten eines Problems zu verhindern, empfehlen Experten, das Saatgut vor dem Pflanzen sorgfältig auszuwählen und vorzubereiten sowie Sorten mit hohem Gehalt zu verwenden Immunität gegen bakterielle Infektionen, wie zum Beispiel Dean, Whale, Cascade, Graceful, etc.

Wichtig! Eine zusätzliche Gefahr der Bakteriose besteht darin, dass ihr Erreger günstige Bedingungen für die Entwicklung einer anderen Krankheit schafft, die jedoch pilzlicher Natur ist - Cladosporiose oder Olivenflecken.

Einige Wissenschaftler glauben sogar, dass Cladosporium cucumerinum Ell et Arth allein ohne die Hilfe von Bakterien die Pflanze nicht infizieren kann.

Olivenbeobachtung

Günstige Bedingungen für die Niederlage von Setzlingen mit Olivenflecken sind:

• hohe Luftfeuchtigkeit (wenn dieser Parameter unter 85% liegt, entwickelt sich der Pilz nicht);
• die Verwendung von kaltem Wasser zur Bewässerung mit Befeuchtung der oberirdischen Pflanzenteile;
• starke tägliche Temperaturschwankungen;
• kühle (unter + 10 ... + 13 ° C) Luft;
• Entwürfe.

Charakteristische Symptome der Cladosporiose sind das Auftreten eckiger hellbrauner Flecken auf den Blättern, beginnend an der Peripherie und im Raum zwischen den Venen

Mit der Zeit werden die Flecken in der Mitte olivgrau und an den Rändern gelb. Der untere Teil des Blattes ist mit einer bröckeligen, wie ein transparentes Spinnennetz geformten Plakette bedeckt. Mit dem Fortschreiten der Krankheit beginnen die Flecken auszutrocknen und zerfallen und bilden Löcher. Am Ende stirbt die Pflanze ab.

Распространение кладоспориоза происходит очень быстро, но развитие болезни можно остановить путём:

• прекращения полива на несколько дней;
• корректировки температурного режима (при перегревании рассады обеспечить её проветривание в дневное время, а при переохлаждении, напротив, перенести в более тёплое место).

Иногда рассаду, поражённую кладоспориозом, удаётся спасти, обработав её бордосской смесью (1%) или «Оксихомом» (2 г на 1 л воды).

Wissen Sie? В 2000 году японский учёный Тошуки Накагаки доказал, что плесневые грибы обладают зачатками разума. Между грибком Physarum polycephalum и кусочком сахара был выстроен довольно сложный лабиринт, который гриб в конце концов преодолел, причём, когда для решения аналогичной задачи был использован мицелий того же самого грибка, верный путь к сладости был пройден уже целенаправленно и безошибочно.

Schwarzer Schimmel

Если на стеблях молодых огурцов появился налёт тёмно-серого или фиолетового цвета, вероятнее всего, растения поразила чёрная плесень (возбудитель — грибок Corynespora cassicola). Листья у больных саженцев со временем покрываются тёмным налётом, напоминающим паутину, и характерными коричневыми пятнами, из-за которых болезнь иногда называют ожогом листьев.

Главный способ борьбы с плесенью — профилактика. Поскольку лучше всего грибок распространяется во влажной среде, важно не допускать состояния, при котором надземная часть рассады покрывается конденсатом, а поверхность почвы остаётся мокрой

Землю вокруг молодых кустиков полезно мульчировать, причём обновлять укрывной слой после каждого полива, например, присыпая каждый куст сухим песком. Также нельзя допускать, чтобы кусты ложились на землю, поэтому по мере роста рассаду необходимо подвязывать к опоре.

Прочие грибковые инфекции

Помимо рассмотренных выше заболеваний, рассаду огурцов могут поражать и некоторые другие патогенные грибы, в частности:

Die Krankheit	Возбудитель
Mehltau	Sphaerotheca fuliginea; Erysiphe cichoracearum
Fusarium wird welk	Fusarium oxysporum f. sp. cucumerinum
Вертициллёз	Verticillium albo-atrum; Verticillium dahliae
Макроспориоз (бурая пятнистость)	Macrosporium cucumerinum
Alternariose	Alternaria cucurbitae

Все эти проблемы устраняются путём использования фунгицидных препаратов, которые в своём большинстве являются довольно токсичными. Другой, более эффективный способ вырастить здоровую рассаду — это создание условий, при которой патогенные грибы не смогут развиваться.

Вирус огуречной мозаики

Это, пожалуй, самая страшная инфекция, которая может поразить рассаду, поскольку, в отличие от прочих заболеваний, изначально является неизлечимой. Существует несколько видов вирусов, относящихся к мозаичным, в связи с чем различают и болезни, которые они вызывают — табачная, обыкновенная, белая, зелёная крапчатая. Главный симптом заболевания — появление на листовой пластине пятен разных расцветок и локализации, которые так или иначе создают рисунок, внешне очень похожий на мозаику. Рекомендуем почитать о лечении и профилактике мозаики на огурцах. Вирус огуречной мозаики может сохраняться в почве на протяжении многих лет, поэтому при появлении признаков поражения на рассаде уничтожению подлежат не только растения, но и земля, в которую они были высажены.

Методы профилактики рассады огурцов

Часть заболеваний, поражающих рассаду огурцов, являются неизлечимыми, от других молодые растения можно попытаться спасти, однако в любом случае если ещё до высадки культуры в открытый грунт с саженцем уже начали возникать проблемы, на получение богатого и, что немало важно, экологически чистого урожая корнишонов рассчитывать сложно.

Wichtig! Высаживать в открытый грунт есть смысл только полностью здоровую, сильную и крепкую рассаду.

Поэтому гораздо важнее не допустить ситуации, при которой молодые растения начнут болеть. Для этого необходимо соблюдать простые правила:

• использовать для посадки только качественные, прошедшие предварительную проверку и обеззараживание семена;
• при выборе сорта или гибрида отдавать предпочтение тем, которые проявляют максимально высокую устойчивость к наиболее опасным грибковым инфекциям и другим патогенам;
• высаживать рассаду в специально подготовленную почвенную смесь, отвечающую по своему составу и структуре требованиям, предъявляемым данным видом растения (желательно, приобретать субстрат в специализированном магазине, а не брать землю с грядки, где в прошлом году уже выращивались огурцы);
• при необходимости, провести предварительное обеззараживание почвы, а также внесение в неё биологических противогрибковых препаратов (например, таких, как «Фитоспорин М», «Гаупсин», «Триходермин» и др.);
• в процессе выращивания рассады строго соблюдать установленные рекомендации по освещению, влажности, температурному режиму и проветриванию помещения;
• не допускать попадания на саженцы прямых солнечных лучей и капель воды во время полива;
• высаживать семена на достаточном расстоянии друг от друга, а при появлении чрезмерно загущенных всходов проводить их прореживание (листья соседствующих растений не должны соприкасаться);
• при появлении первых признаков заражения на одном или нескольких саженцах, немедленно избавляться от них, чтобы не допустить распространения болезни на остальные экземпляры;
• в процессе ухода за саженцами использовать только чистый и, желательно, прошедший дезинфекционную обработку инструмент;
• поливать растения слегка подогретой и предварительно отстоянной водой;
• тщательно мульчировать почву после полива, чтобы затруднить развитие на поверхности патогенных грибов;
• спустя 2 недели после появления всходов провести однократную подкормку рассады органикой (например, куриным помётом или коровяком), других удобрений до высадки огурцов в открытый грунт не вносить;
• проводить закаливание рассады перед её высадкой в открытый грунт.

Вырастить здоровую рассаду огурцов не так уж сложно, однако для этого необходимо очень строго соблюдать несколько важных правил. При нарушении любого из них молодые растения начинают тратить все свои силы на борьбу с неблагоприятными условиями и сразу же становятся лёгкой добычей для многочисленных патогенных микроорганизмов, паразитирующих на данном виде растения. Если рассада всё же начала болеть, пытаться её вылечить — задача неблагодарная: поскольку огурцы растут очень быстро, лучше избавиться от поражённых саженцев и повторить всю процедуру с самого начала, предварительно, разумеется, проведя серьёзную работу над ошибками.